Spielzeug, Kleidung, Selbstgemachtes – worauf Eltern achten sollten

Babys testen nicht nur, wie ein Greifling klingt und ausschaut, sondern auch, wie er schmeckt... Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/thxBabys testen nicht nur, wie ein Greifling klingt und ausschaut, sondern auch, wie er schmeckt... Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/thx
Spielzeug für Babys und Kleinkinder muss speichelfest und schadstoffrei sein - das garantiert zum Beispiel das GS-Siegel vom TüV. Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/thx

Spielzeug für Babys und Kleinkinder muss speichelfest und schadstoffrei sein – das garantiert zum Beispiel das GS-Siegel vom TüV. Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/thx

Sichere Sache

(djd/pt). Immer wieder verunsichern Meldungen über Schadstoffe im Spielzeug die Eltern von Babys und Kleinkindern. Allein in den letzten zwei Jahren hat die Zeitschrift „Öko-Test“ beispielsweise 134 Produkte für Kinder mit der Note „ungenügend“ bewertet. Gerade die Jüngsten sind gefährdet, weil sie Plüschtiere, Bauklötze und Co. nicht nur zum Spielen benutzen, sondern auch in den Mund nehmen.

Wer selbst fürs Baby basteln möchte, sollte ausschließlich zertifizierte Utensilien verwenden. Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/Bader-Butowski

Wer selbst fürs Baby basteln möchte, sollte ausschließlich zertifizierte Utensilien verwenden. Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/Bader-Butowski

Babyspielzeug selbst produzieren

Vielen Spielzeugen, aber auch Greiflingen, Mobiles oder Schnullerketten, sieht man nicht an, ob sie Schadstoffe enthalten. Häufig hilft ein „Schnuppertest“. Riecht ein Spielzeug unangenehm oder stechend, kann das ein Hinweis auf schädliche Lösungsmittel sein. Das als Gefahrstoff eingestufte Formamid etwa aber ist geruchlos und wurde zuletzt in Puzzlematten entdeckt, auf denen Babys und Kleinkinder oft stundenlang liegen und spielen.

Eltern, die auf Nummer sicher gehen wollen, können Babyspielzeug aus geprüften, schadstofffreien Materialien selbst produzieren. Eine große Auswahl gibt es etwa im Online-Shop www.schnullerkettenladen.de. Hier findet man in Deutschland gefertigte Bastelutensilien für Greiflinge, Rasseln, Mobiles, Kinderwagenketten und vieles mehr, darunter bunte Holzperlen in den unterschiedlichsten Formen. Die Farben sind schweiß- und speichelfest, die Silikon-Bauteile aus Silikon enthalten kein Bisphenol A (BPA). Kreative Anleitungen gibt es gratis dazu. Wer nicht selbst basteln möchte, findet geprüfte Accessoires fürs Baby unter geschenke-zur-geburt.de.

Aus witzigen Perlen und speziellen Schnüren wird im Handumdrehen eine individuelle Schnullerkette. Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/thx

Aus witzigen Perlen und speziellen Schnüren wird im Handumdrehen eine individuelle Schnullerkette. Foto: djd/windeltorte-exclusive.de/thx

Second-Hand ist manchmal erste Wahl

Gesundheitsschädliche Farbstoffe oder Chemikalien können auch in Kinderkleidung stecken. Die günstigste Art, dem zu entgehen, ist, gebrauchte Waren zu kaufen. Babymode aus dem Secondhand-Shop ist meist bereits x-mal gewaschen, dadurch wurden Rückstände, etwa von Pestiziden, ausgespült. Die sind in Baumwolle besonders häufig zu finden, da die Pflanze im konventionellen Anbau mehrfach behandelt wird. Eine Alternative ist Kinderkleidung aus zertifizierter Naturfaser, erkennbar an Siegeln wie „GOTS“, „IVN Best“ oder „bioRe“.

So erkennt man sicheres Spielzeug
(djd). Spielzeug muss der Europäischen Norm für Spielzeugsicherheit (DIN EN 71-3) entsprechen. Die Norm regelt unter anderem Grenzwerte für Arsen, Cadmium, Chrom und Blei. Die geprüften Produkte müssen schweiß- und speichelfest sein, damit sich aus den verwendeten Grundstoffen keine schädlichen Substanzen lösen können. Wer selbst etwas fürs Baby bastelt, sollte ebenfalls auf die DIN-Norm achten. Zertifiziertes Material gibt es zum Beispiel unter schnullerkettenladen.de. Auch der TÜV vergibt ein Gütesiegel für sicheres Spielzeug, erkennbar am Zeichen „GS“.

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