Evelyn: Das Leben neu getaktet

Evelyn, 33 Jahre, musste der Magen entfernt werden. Foto: ABDA/akz-oEvelyn, 33 Jahre, musste der Magen entfernt werden. Foto: ABDA/akz-o
Evelyns Mutter ist eine ihrer wichtigsten Stützen. Foto: ABDA/akz-o

Evelyns Mutter ist eine ihrer wichtigsten Stützen. Foto: ABDA/akz-o

(akz-o) Wie sag’ ich das meiner Mutter? Das schießt Evelyn zuerst durch den Kopf, als sie die Diagnose erhält: Magenkrebs. Mit 33 Jahren. Nach anfänglicher Schockstarre nimmt die angehende Juristin den Kampf gegen die Krankheit auf.

Es folgen eine Chemotherapie und eine Operation, bei der Evelyn der Magen entfernt wird. Verbunden ist die Therapie mit Nebenwirkungen wie Haarausfall und Übelkeit. Die junge Frau geht offen mit ihrer Krankheit um, gegenüber der Familie, Freunden und Kollegen. Das erleichtert vieles: „Ich habe ganz viel Rückhalt und Hilfe bekommen!“

Neben ihrer Mutter, die kaum von ihrer Seite weicht, ist Evelyns Apothekerin eine besonders wichtige Unterstützung. Sie ist spezialisiert auf Krebsmedikamente und die psychologische Begleitung von Krebspatienten. Im eigenen Labor stellt sie unter höchsten Sicherheitsauflagen die Medikamente her, die speziell auf Evelyns Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Pharmazeutin bespricht jedes Detail der Wirkungsweise mit der Patientin und bereitet sie so optimal auf die zu erwartenden Nebenwirkungen vor.

Logo: ABDA/akz-o

Logo: ABDA/akz-o

Heute ist Evelyn geheilt, hat aber keinen Magen mehr. Ihr Leben musste sie daher völlig neu takten: Weil sie keine Nahrung mehr speichern kann, kann sie Essen nur in kleinen Häppchen zu sich nehmen – sechs bis neun statt drei Portionen am Tag. Evelyn hat gelernt, damit umzugehen „Spontan bin ich eben nur noch, wenn mir jemand vorher Bescheid sagt“, sagt sie lachend. Mehr Informationen über Evelyn erfahren Sie auf der Website www.evelyns-geschichte.de

Rate this post

Kommentar hinterlassen zu "Evelyn: Das Leben neu getaktet"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*