Man lernt nie aus
(djd/pt). Lebenslanges Lernen heißt heute das Motto in der Arbeitswelt – nur wer immer auf dem neuesten Stand bleibt, kann im Job mithalten. Aber auch auf einem anderen Terrain lernt man nie aus: nämlich beim Autofahren. Deshalb sollte jeder Führerscheinbesitzer hin und wieder eine Fortbildung absolvieren. Dieser Ansicht sind auch 38 Prozent der Autofahrer in Deutschland. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Die Realität sieht allerdings anders aus: Tatsächlich haben 77 Prozent der Autofahrer seit ihrer Führerscheinprüfung an keinem Fahrsicherheitstrainings oder Seminar mehr teilgenommen.
Fortbildung, nein danke: Autofahrer sind von eigenen Fähigkeiten überzeugt
Im Durchschnitt bewerten die deutschen Autofahrer der Umfrage zufolge ihre Kenntnisse in puncto Verkehrszeichen und -regeln mit der Schulnote 2,4. Konsequenz: 57 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sie auch ohne Fortbildung sicher am Steuer sitzen. 73 Prozent halten eine Fortbildung erst dann für notwendig, wenn man beim Fahren unsicher sei. Dem widerspricht Sandra Demuth vom DVR: „Viele verlassen sich darauf, ihre Fähigkeiten selbst einschätzen zu können. Doch Experten können dies deutlich besser beurteilen, die Fachleute geben hilfreiche Tipps und erkennen eventuelle Leistungseinbußen schneller.“ Die entsprechenden Angebote sollte man regelmäßig in Anspruch nehmen – und nicht erst dann, wenn man sich im Straßenverkehr nicht mehr sicher fühlt.
Gesundheits-Check: Sicher mobil bis ins hohe Alter
Vor allem ältere Autofahrer sollten deshalb regelmäßig beim Hausarzt oder bei einem Spezialisten einen Gesundheits-Check vornehmen lassen. Auf diese Notwendigkeit macht beispielsweise die „Aktion Schulterblick“ des DVR aufmerksam. Alle Informationen gibt es unter www.dvr.de/schulterblick. Sie wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unterstützt. Alle Informationen zur Aktion gibt es unter www.dvr.de/schulterblick.
(djd). Viele Fortbildungsmöglichkeiten für Autofahrer sind wenig bekannt, auch das ergab die forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). So kannten 26 Prozent der Befragten keine Angebote, um die eigenen Fähigkeiten am Steuer zu verbessern. „Lebenslanges Lernen ist in so vielen Bereichen selbstverständlich geworden – auch Autofahrer sollten deshalb regelmäßig Seminare oder Trainings besuchen“, betont Sandra Demuth vom DVR. Das gelte vor allem, wenn der Führerscheinerwerb schon einige Jahre zurückliege.
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